Wiesngaudi mit den Blauen Husaren

Beim Oktoberfest der Blauen Husaren geht in der Waldfesthalle die Post ab

Bereits zum 6. Mal fand das Oktoberfest der Blauen Husaren im Alten Fahrerlager statt. Und auch in diesem Jahr war in der ausverkauften Waldfesthalle am Samstagabend mit den Katzbachtalern wieder Stimmung pur geboten.
„Hockenheim, es ist einfach gigantisch bei euch.“, René Harlacher, Sänger der Formation „Die Katzbachtaler“ hätte den Samstagabend nicht treffender beschreiben können.

Aus Hockenheim und Umgebung strömten die Besucher ins Alte Fahrerlager, um die „Hoggemer Wiesn“ in Dirndl und Lederhosen zu feiern. Die dazu nötige Stimmung lieferten bewährt die „Katzbachtaler“, die etwas andere Partyband aus dem Raum Odenheim/Tiefenbach. Die fleißigen Helfer der Blauen Husaren hatten den Waldfestplatz im Wiesnstyle geschmückt und hinter dem Tresen für alles gesorgt, was man zum leiblichen Wohl an diesem Abend benötigt. Das Publikum ließ sich Leberknödel, Bratwürste, Weißwürste, Haxn, Sauerkraut, Brezen und selbstgemachten Obatzder schmecken. Vor allem gefragt war das Festbier, das mittlerweile genauso wie die Katzbachtaler zum festen Bestandteil des Oktoberfests der Blauen Husaren gehört.

Mit den Maßkrügen auf dem Tisch, dem Haxn auf dem Teller und den Katzbachtalern auf der Bühne konnte es losgehen. Abteilungsleiterin Sarah Wolf begrüßte die Gäste, darunter auch den neuen Oberbürgermeister Marcus Zeitler mit seiner Partnerin, und versprach nicht zu viel, als sie allen einen tollen Abend mit einer stimmungsvollen Party wünschte. Lied für Lied steigerten die Katzbachtaler mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire, das von typischen Schunkelliedern, über bekannte Schlager, bis hin zu rockigen Nummern reicht die Stimmung und die Besucher ließen sich mitreißen, stimmten in den Refrain ein und klatschten im Takt mit. Zu Beginn wurde noch im Sitzen geschunkelt, doch spätestens, als Sänger René Harlacher „I sing a Lied für di“ anstimmte, stand das begeisterte Publikum auf den Bänken. Das Stimmungsbarometer stieg immer weiter, bei „Fiesta Mexicana“, „Macarena“, „Verlieben, verloren, vergessen, verzeihn´“, „500 Miles“ und „Fürstenfeld“ kochte die Waldfesthalle. Und als man dachte, die Stimmung könne nicht mehr besser werden, wurde dies bei „Hulapalu“ doch noch einmal getoppt. Auf den Bänken ein tosendes Publikum, die Tanzfläche war komplett voll und die ganze Waldfesthalle gröhlte im Chor zu den Katzbachtalern „Hulapalu“.

„Atemlos“ tobte man sich auf der Tanzfläche aus, „Sexy“ ging es weiter, ehe zu „Willenlos“ getanzt wurde, man sah den „Leuchtturm“, erhielt ein „Kompliment“, ließ „99 Luftballons“ steigen, begegnete „Johnny Däpp“, „Cordula Grün“ und dem „Kommissar“, man reiste nach „Westerland“ und nach „Moskau“ und mit „Wannabe“ und „Everybody“ in die 90-er.

Die Band stand bis weit nach Mitternacht auf der Bühne und wenn es nach dem Publikum, das sich auf den Bänken befand, gegangen wäre, dann wäre dies noch lange so weiter gegangen. Nach vielen Zugaben verabschiedeten sich die Katzbachteler von einem völlig begeisterten Publikum.

Dir Vorsitzende der Blauen Husaren, Sarah Wolf, zog am Ende der Veranstaltung ein positives Fazit: „Dies ist bereits unser 6. Oktoberfest und es freut uns zu sehen, dass wir mittlerweile so viele Stammgäste haben, die seit dem 1. Oktoberfest dabei sind und jedes Jahr wiederkommen. Wir erhielten viel positives Feedback von unseren Besuchern und viele verabschiedeten sich mit den Worten „Bis zum nächsten Mal.“ Solch ein Fest lebt vom Einsatz der Musiker und Husarenfreunde. Wenn die Mühen dann durch solch einen großen Zuspruch der Bevölkerung entlohnt werden, freut und motiviert uns das unsagbar.“ nb