Beim Oktoberfest der Blauen Husaren geht in der Waldfesthalle die Post ab

„Hockenheim, ihr seid einfach spitz“, René Harlacher, Sänger der Formation „Die Katzbachtaler“  brachte den Samstagabend damit auf den Punkt. In der bereits im Vorverkauf komplett ausverkauften Waldfesthalle war am Samstagabend beim Oktoberfest der Blauen Husaren mit den Katzbachtalern Stimmung pur geboten.

Aus Hockenheim und Umgebung strömten die Besucher ins alte Fahrerlager, um die „Hoggemer Wiesn“ in Dirndl und Lederhosen zu feiern. Die dazu nötige Stimmung lieferten bewährt die „Katzbachtaler“, die etwas andere Partyband aus dem Raum Odenheim/Tiefenbach. Die fleißigen Helfer der Blauen Husaren hatten hinter dem Tresen für alles gesorgt, was man zum leiblichen Wohl an diesem Abend benötigt. Das Publikum ließ sich Leberknödel, Bratwürste, Weißwürste, Haxn, Sauerkraut, Brezen und selbstgemachten Obatzder schmecken. Vor allem gefragt war das Oktoberfestbier vom Hockenheimer „Stadtpark“.

Mit den Maßkrügen auf dem Tisch, dem Haxn auf dem Teller und den Katzbachtalern auf der Bühne konnte es losgehen. Die Band heizte von Anfang an ordentlich ein und die Besucher ließen sich mitreißen, stimmten in den Refrain ein und klatschten im Takt mit. Lied für Lied steigerten die Katzbachtaler mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire, das von typischen Schunkelliedern, über bekannte Schlager, bis hin zu rockigen Nummern reicht, die Stimmung. Als René Harlacher „I sing a Liad für di“ anstimmte, stand das begeisterte Publikum auf den Bänken.  Das Stimmungsbarometer stieg immer weiter, bei „Wahnsinn“, „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“, „Verdammt ich lieb dich“, „Du hast mich 1000mal betrogen“ kochte die Waldfesthalle. Und als man dachte, die Stimmung könne nicht mehr besser werden, wurde dies bei „Hulapalu“ doch noch einmal getoppt. Auf den Bänken ein tosendes Publikum, die Tanzfläche war komplett voll und die komplette Waldfesthalle gröhlte im Chor zu den Katzbachtalern  „Hulapalu“. „Atemlos“ ging es weiter, man sah den „Sternenhimmel“, ließ „99 Luftballons“ steigen und reiste nach „Westerland“.

Die Band stand bis weit nach Mitternacht auf der Bühne und wenn es nach dem Publikum, das sich auf den Bänken befand, gegangen wäre, dann wäre dies noch lange so weiter gegangen. Nach der 4. Zugabe „Sierra Madre del Sur“ verabschiedeten sich die Katzbachtaler von einem völlig begeisterten Publikum.

Am Sonntagmorgen wurde die zweitägige Veranstaltung dann mit einem Weißwurstfrühstück fortgesetzt. Die Stadtkapelle Wiesloch und der Musikverein Mauer unterhielten das Publikum.  Obwohl das Wetter recht durchwachsen war, strömten viele Besucher auf den Waldfestplatz und erfreuten sich neben der Musik auch an der rustikalen Speisekarte. Neben den Gerichten, die es das ganze Wochenende über gab, wurden am Sonntag zum Mittagessen Maultaschen mit selbstgemachtem Kartoffelsalat angeboten. Außerdem gab es ein reichhaltiges Kuchenbuffet. Viele Besucher ließen es sich bei den Blauen Husaren schmecken.

Dir Vorsitzende der Blauen Husaren, Sarah Wolf, zog am Ende der Veranstaltung ein positives Fazit: „Es ist schön zu sehen, dass unser Oktoberfest auch in diesem Jahr wieder so großen Anklang bei der Bevölkerung aus Hockenheim und Umgebung fand. Solch ein Fest lebt vom Einsatz der Musiker und Husarenfreunde. Und diese haben sich dieses Jahr wieder einmal selbst übertroffen. Wenn die Mühen dann durch solch einen großen Zuspruch der Bevölkerung entlohnt werden, sind wir einfach nur glücklich und freuen uns schon heute auf das nächste Jahr.“
nb